Herzlich willkommen beim Kirchenchor "Cäcilia" Heidersbach
Maria Müller singt seit 50 Jahren
Endlich wieder einmal gemeinsam singen!
24.Juni.2021 , Kirche St Wendelin Heidersbach
Nach 461 Tagen Zwangspause lud die Vorstandschaft des Kirchenchores Cäcilia zusammen mit ihrem Dirigenten Stefan
Müller die Sängerinnen und Sänger zu einer chorinternen kirchenmusikalischen Andacht in die Kirche St. Wendelin in Heidersbach ein. Keine einzelne Absage wurde gegeben, was zeigt, wie sehr der
gemeinsame Chorgesang und die Gemeinschaft in den vergangenen 15 Monaten gefehlt hatte. Zwar ist noch nicht alles so wie früher, denn die Sängerinnen und Sänger mussten entsprechend dem
Hygienekonzept im Abstand zueinander sitzen und während der ganzen Zeit die Maske tragen. Aber dies tat der poisitiven Stimmung nichts ab. Mit Liedern und Texten, die eigens vom Dirigenten Stefan
Müller zusammengestellt wurden, erlebten die Chormitglieder ein Gemeinschaftsgefühl, das sich gleich zu Beginn im Gottesloblied "Auf singet dem Herrn" widerspiegelte. Auch wenn das "normale
Leben" noch nicht wieder ganz zurückgekehrt ist, so war das Lied von Paul Gerhardt (1607–1676) "Geh aus mein Herz und suche Freud" doch symbolisch. In den Schrifttexten und Mediationen erfuhren
die Mitglieder, dass sie sich trotz allem in den Händen Gottes geborgen wissen können, welches dann auch gesanglich zum Ausdruck gebracht wurde. In einer Zeit der Stille konnte jeder den Fragen
nach gehen, wie es einem in der Zwangspause ergangen ist, was man vermisst hat oder was einem in dieser Zeit geholfen, gestärkt und ermutigt hat. Aber auch die Fragen, was man lieber nicht erlebt
hätte oder wofür man dankbar ist, wurden in den Raum gestellt. Mit den gemeinsamen Vaterunser und dem Segensgebet schloss diese kleine Andacht. Susanne Knapp, erster Vorstand des Kirchenchores,
dankte allen Sängerinnen und Sängern für ihr Kommen, Stefan Müller für die Vorbereitung der Andacht und den Vorleserinnen, Gisela Schäfer, Michaela Häffner, Martina Neureuther, Catrin Sauer,
Annette Sauer und Monika Weis. Im Anschluss war dann die Möglichkeit gegeben, vor der Kirche bei einem kleinen Umtrunk und unter Einhaltung der nötigen Abstandsregeln sich
auszutauschen.